Genau das ist seit 2018 für ein bestimmtes isoliertes Molekül aus der Hanfpflanze geschehen, das sogenannte Cannabiodol, dem adaptogenähnliche Eigenschaften zugeschrieben werden. Aber was genau kann dieses Cannabiodol für den menschlichen Organismus leisten und wie wirkt es? Wie lässt es sich überhaupt zu der Wirkweise von adaptogenen Heilpflanzen abgrenzen? Ist es vielleicht das neue Super-Adaptogen, um Stress zu bewältigen?
Dazu möchte ich zunächst auf die wesentlichen Unterschiede in der Gewinnung von Cannabiodol und adaptogenen Pflanzenextrakten eingehen.
Cannabiodol, im Folgenden CBD genannt, lässt sich im Gegensatz zum Öl der Hanfpflanze (Samenkaltpressung) nur aus den Blüten der weiblichen Pflanze gewinnen. Es gibt verschiedene Verfahren, wie man reines CBD als Wirkstoff extrahieren kann, um diesen später wieder anderen Ölen oder auch Hanföl zuzuführen. Dieses Molekül ist nicht zu verwechseln mit dem THC-Molekül, das zwar chemisch wie CBD den körpereigenen Endocannabinoiden ähnelt, aber berauschende und psychoaktive Auswirkungen hat und daher dem Rauschmittelgesetz in Deutschland unterliegt. Mit dem extrahierten CBD lassen sich verschiedene Dosierungen des Wirkstoffs CBD erzielen. Die Wirkstoffe der Hanfsamen fallen nicht in die Kategorie von Adaptogenen.
Adaptogene Wirkstoffe werden durch die Verarbeitung der Wurzeln, Samen, Blätter, Blüten und Früchte der betreffenden Heilpflanzen und Pilze gewonnen, d.h. sie sind keine einzelnen „Moleküle“ oder biochemischen Verbindungen, sondern ein „Droge“ im pharmazeutischen Sinn, also ein Heilmittel biologischer Herkunft in seiner weitgehend naturbelassenen Form. Adaptogene Pflanzen zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht toxisch sind und keine Nebenwirkungen hervorrufen, so dass praktisch keine Überdosierung auftritt.
Adaptogene können aufgrund ihrer breitbandigen, unspezifischen Wirkung eine wertvolle Hilfe gegen belastende Umwelteinflüsse und innere Stressoren sein. Der vorbeugende und schützende Effekt macht Adaptogene attraktiv für eine erfolgreiche Stressprävention und Stressbekämpfung. Adaptogene zeichnen sich auch dadurch aus, dass sie gleichzeitig anregend als auch beruhigend wirken können. Adaptogene setzen an der Steigerung einer lebenswichtigen Funktion des gesamten Organismus an, der Resistenz des Körpers gegen Stressoren, die Unwohlsein und letztlich Krankheiten auslösen können.
Anwender von CBD Ölen berichten von einer nach der Einnahme meinst in wenigen Minuten deutlich einsetzende Entspannung der Gliedmaßen, der Haut und Nerven. Dieser Effekt beruht vermutlich durch die Blockade bestimmter Rezeptoren im Gehirn und im ganzen Körper. Das Endocannabinodsystem ist ein spezieller Abschnitt des menschlichen Nervensystems, der in besonderer Weise mit den pflanzlichen Cannabinoiden reagiert. CBD besetzt Nerven-Rezeptoren, wodurch Reizübertragungswege blockiert werden.
CBD ist daher für seine beruhigende, entzündungshemmende Eigenschaft bekannt – darüber hinaus gilt der Wirkstoff als angstlösend, krampflösend, übelkeitsreduzierend und schmerzlindernd. Als wissenschaftlich erwiesen ist bis jetzt allerdings nur die positive Wirkung bei Epilepsie-Krämpfen.
Auch steigert CBD ähnlich wie zum Beispiel das Adaptogen Rhodiola Rosea die Dopaminproduktion und fördert damit das Gefühl von Glück, Freude und Zufriedenheit.
Mit dieser Schlussfolgerung fragst Du Dich vielleicht: Was ist jetzt der Unterschied zwischen CBD und Medikamenten, die die Dopaminproduktion erhöhen und süchtig machen können? CBD wirkt nicht wie eine Droge und macht nicht abhängig. Bei entsprechend hoher Dosierung muss CBD aber als verschreibungspflichtiges Medikament betrachtet werden und hat auch entsprechend starke Nebenwirkungen, die aus ärztlicher Sicht überwacht werden müssen.
Verschiedene Studien weisen darauf hin, dass beispielsweise das nicht verschreibungspflichtige Adaptogen Rhodiola Rosea gleichermaßen eine positive Wirkung auf die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit sowie auf psychische Erkrankungen hat. Ein wesentlicher Punkt bei Adaptogenen ist, dass sie genau wie CBD nicht abhängig machen, da sie nicht zu den Stimulanzien wie z.B. Alkohol, Kaffee oder Amphetaminen gehören und darüber hinaus auch keine Nebenwirkungen haben.
Die Forschung an Adaptogenen ist zu dem Schluss gekommen, dass Adaptogene die Homöostase aufrecht erhalten, indem sie die HPA-Achse regulieren, die hypothal-pituitary-adrenal (HPA) axis; das System, das die Reaktion des Körpers auf Stress, Immunfunktion, Energieaufwand, Stimmung, Emotionen und Libido moduliert.
Das normale Paradigma: Ein Mittel für eine Krankheit gilt für Adaptogene nicht, weil sie zahlreiche pharmakologische Effekte und Indikationen haben können.
Adaptogene arbeiten wie eine dauerhafte Stressimpfung, indem sie stress indizierte Selbstverteidigungsmechanismen aktivieren, dass sich die Zellen und der Organismus so anpassen kann, um stressbedingte schädliche Auswirkungen abmildern zu können.
Eine Studie dazu untersucht diese neuroprotektiven Effekte von Adaptogenen [135]
Das Endocannabinoid-System, die HPA- Achse und die Homöostase
Adaptogene werden typischerweise als regulierende Homöostase des neuroendokrinen Immunkomplexes beschrieben - das Gleichgewicht zwischen unserem zentralen Nervensystem, Hormonen und Immunsystem. Nicht erwähnt wird jedoch eine Beziehung zwischen Adaptogenen und dem Endocannabinoidsystem (ECS).
Das ECS – das riesige Netzwerk von Zellrezeptoren und natürlichen cannabisähnlichen Chemikalien, die alle biologischen Funktionen ins Gleichgewicht bringen – wurde erst gut zwanzig Jahre nach der Entstehung des Begriffs Adaptogene entdeckt.
Einige Forscher glauben sogar, dass CBD auch die HPA-Achse regulieren kann, indem es sogenannte 5-HTR1A-Rezeptoren aktiviert, was zu einer allgemeinen Verringerung der Auswirkungen von akutem Stress führt.
Mit voranschreitender Forschung wird immer klarer, dass Adaptogene und CBD sich als Partner für einen holistischen, gesunden Lebensstil ergänzen können. In der Hautpflege gibt es zahlreiche Produkte mit CBD-Öl, Adaptogenen und deren Mischungen. Dabei solltest Du immer auf die Inhaltsstoffe und den Hersteller achten, vor allem bei CBD-Ölen weisen viele Foren auf mögliche „Panschereien“ hin.
Abschließend lässt sich festhalten, dass CBD-Öl sicherlich ähnliche Merkmale mit anderen Adaptogenen zu teilen scheint, dennoch gibt es keine wissenschaftlichen Peer-Review-Arbeiten, die belegen, dass CBD zur Klasse der Adaptogene zählt. Man denke auch daran, dass Cannabidiol ein Molekül und kein Pflanzenextrakt im klassischen Sinne ist.
CBD kann vermutlich dabei helfen, mit Gefühlen von Stress und Überforderung fertig zu werden, so wie uns Adaptogene erwiesenermaßen zum Beispiel für Rhodiola Rosea oder Schisandra langfristig eine bessere Stressantwort schenken - dennoch sollten wir uns ganzheitlich immer auch um einen möglichst ausgewogenen Lebensstil bemühen, mit ausreichend Bewegung, gesunder Ernährung und Pausen, wenn sich das Gefühl der Überforderung einstellt.
Adaptogene und CBD auf einen Blick
Adaptogene |
CBD |
Aus Wurzeln, Samen, Blätter, Blüten, Früchte von Adaptogenen Heilpflanzen und Pilzen |
Aus weiblichen Blüten der Hanfpflanze |
„Droge“ im pharmazeutischen Sinne, d.h. Heilmittel biologischer Herkunft in seiner weitgehend naturbelassenen Form |
Extrahiertes Molekül |
Nicht-toxische Pflanzen |
Nicht-toxischer isolierter Bestandteil |
Nahrungsergänzungsmittel nicht verschreibungspflichtig
|
als zugelassenes Medikament verschreibungspflichtig, nur als CBD-Öl mit THC-Gehalt unter 0,2% im Handel frei verkäuflich |
Breitbandige unspezifische Wirkung auf verschiedene Stress-Symtome wie Angst, Müdigkeit, Immunschwäche |
schmerzstillende und entzündungshemmende Eigenschaften ohne wissenschaftlichen Nachweis, krampflösend (Epilepsie) mit w.Nachweis |
Beruhigend und energetisch zugleich (je nachdem, was der Körper braucht) |
beruhigend |
Wirkt auf Regulierung von Stress über HPA-Achse, Bestandteil des Hormonsystems |
Wirkt auf das körpereigene ECS – Endocannabinoidsystem (Teil des menschlichen Nervensystems) |
macht nicht abhängig, keine Stimulanz |
Macht nicht abhängig unter 0,2% THC-Gehalt |
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Um eine reinweiße Creme herzustellen, braucht man vor allem farblose Fette und restliche Farbstoffe werden chemisch ausgebleicht
Ich musste mich also entscheiden zwischen der Zugabe natürlicher Öle und Inhaltsstoffe oder weißer Farbe, die aber nur so sein kann, wenn ich auf pflanzliche native Öle verzichtet hätte.
Klassische Mineralöle wie zum Beispiel flüssiges Paraffin, sind eine klare, farblose, geruch-und geschmacklose Flüssigkeit, die keine Mineralien, Vitamine oder Nährstoffe enthalten und als (kostengünstiger) Träger für viele Kosmetikprodukte zum Einsatz kommen. Sie bestehen aus großen, langkettigen Molekülen, die von der Haut nicht aufgenommen werden können und auch weitere Inhaltsstoffe mit einer pflegenden Wirkung können nicht in die Haut eindringen.
Dabei sind es die aufgelösten, farblosen Fettmoleküle, die eine Creme – wie auch übrigens unsere Trinkmilch – weiß erscheinen lässt, da sie einfallendes Licht besonders stark streuen.
Warum mein Serum nicht weiß sein kann
Synthetische Ölkomponenten ermöglichen reinweiße Cremes – natürliche Pflanzenfette aus Früchten und Kernen haben meist eine Eigenfarbe aufgrund der in Ihnen enthaltenen Pflanzenbestandteile, die von orange (z.b. das enthaltene Beta-Carotin der Sanddornfrucht), gelb (z.B. Arganölfrüchte) bis zu braun-grün (Tamanufrucht) reichen. Denn natürliche Öle sind Fette mit nativen Qualitäten wie zum Beispiel Olivenöl, sie bringen einen mehr oder weniger stark ausgeprägten Eigengeruch mit und können wie gesagt auch farblich das Endprodukt sichtbar prägen. Dies gilt übrigens auch für jede hergestellte Charge, die je nach Ernte und Anbaugebiet farblich individuell ausfällt. Mir war klar, dass dies Faktoren sind, die eine hohe Marktakzeptanz seitens der Kunden und Händler erschweren. Aber
Kosmetisch betrachtet stellen natürliche Öle die wertvolleren Rohstoffe für eine hautphysiologisch sinnvolle Pflege dar:
Sie sind die wahren Anti-Aging-Faktoren und können einen Hautzustand regulieren und stabilisieren. Das in meinem Bodyserum enthaltene natürliche Argan-, Algen- und Tamanuöl schenkt durch ihre Analogie zu hauteigenen Fetten der Haut feuchtigkeitsspendende Linolsäure, pflegendes Cholin, Flavonoide und Tocopherole, die als Radikalfänger dienen. Sie können durch hauteigene Enzyme gespalten und abgebaut werden und integrieren sich so in den Hautstoffwechsel. Es wäre für mich nie in Frage gekommen, diese wertvollen Eigenschaften einem Marktvorteil wie einer weißen Optik zu opfern.
Mit diesem Wissen solltet Ihr auch daran denken, dass „weiß“ nicht immer unbedingt für „rein“ und „gut“ stehen muss.
Exkurs zur bekanntesten weißen Hautcreme:
Die wohl bekannteste weiße Hautcreme hat ihren Namen dem lateinischen Wort Niveus zu verdanken, was so viel wie schneeweiß bedeutet. Der Gründer der weltbekannten Marke Nivea, der Apotheker und Beiersdorf Käufer Oscar Troplowitz, stellte mit großem Erfolg aus Wasser, Öl (Vaseline) und Eucerit als Emulgator seine berühmte weiße Creme her. Eucerit erfand für ihn der deutsche Chemiker Isaac Lifschütz, und es war der erste Wasser-in-Öl-Emulgator, der für die industrielle Produktion in großen Mengen und billig zur Verfügung stand. Er wurde aus dem Wollwachs von Schafen gewonnen.
Troplowitz erwarb die Patentrechte für ein „Verfahren zur Herstellung stark wasseraufnahmefähiger Salbengrundlagen“ durch Kombination von Eucerit mit Paraffinen entstand die Salbengrundlage Eucerin, in die sich große Mengen Wasser einarbeiten ließen und die deswegen zur Basis einer Allzweckcreme wurde. Die Rezeptur von Nivea besteht daher hauptsächlich auch aus Wasser, Alkane (Mineralöle), Glycerin, Dexpanthenol, Citronensäure, Duftstoffe und als wesentlicher Bestandteil der Emulgator Eucerit.
Vaseline besteht aus Rückständen der Erdöldestillation, ist eine festere Form des flüssigen Paraffins (Salbe auf Erdölbasis) und ist ursprünglich gelb. Diese Rückstände werden durch die Zugabe von Schwefelsäure, Aktivkohle und Bleicherde gereinigt, um die bei uns in Kosmetik und medizinischen Produkten weiße Vaseline zu erhalten.
Wie alle Erdölprodukte hat auch Paraffin keinen echten gesundheitlichen Mehrwert für die Haut. Vaseline legt sich lediglich auf die Haut und die Hautstelle wird luft- und wasserundurchlässig. Dadurch kommt es zu einem Feuchtigkeitsstau in der Haut. Vaseline ist wieder stärker in den Fokus gerückt, weil diese Eigenschaft die Koreanerinnen in einer Nachtmaske nutzen, in dem sie über ihre Gesichtscreme und Pflegeprodukte abschließend Vaseline auftragen (Slugging), um Wirkstoffe durch das erhöhte Wasserangebot besser in die Haut zu schleusen.
Hier erfährst Du außerdem:
Warum mein Serum einen pflanzlichen Emulgator verwendet
Warum mein Serum nicht cremig-fettig ist
Warum mein Serum gesund ist
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Rosenwurz (Rhodiola Rosea) kurbelt beispielsweise den Fettstoffwechsel an, Rhaponticum werden Proteinsynthese erhöhende Eigenschaften zugesprochen, was sich positiv auf das Muskel-Fett-Verhältnis auswirkt und die Süßholzwurzel schützt vor stress bedingter Gewichtszunahme durch Cortisol-Modulation. Auch Maca werden adoptogene Eigenschaften zugesprochen durch seine hormonbalancierende Wirkung und als Energiespender. Ginseng ist eines der ältesten und bestuntersuchten Adaptogene, das Gewicht reduzieren hilft durch die Steigerung des Energieverbrauchs.
Zu viel Stress um abzunehmen?
Ist unser Stoffwechsel durch chronischen Stress aus dem Gleichgewicht geraten, können Adaptogene allgemein die negativen Auswirkungen von Stress reduzieren helfen. Daneben helfen unterstützend Entspannungsübungen mit Yoga, Meditation, Stress reduzierende Körperpflege und ausreichend Schlaf.
Adaptogene wirken anabol, d.h. sie stärken den gesamten Körper, indem sie den ZellenZugang zu mehr Anpassungsenergie verschaffen. In Stress-Situationen schützen ihre hochwirksamen Antioxidantien unsere Zellen gegen oxidativen Stress und beeinflussen positiv die körpereigene Energieproduktion. Die Regulierung des Hormons Cortisol spielt bei der Gewichtsreduktion ebenfalls eine große Rolle.
Adaptogene können nachweislich dabei helfen, mit externen und internen Stressoren besser fertig zu werden und einen guten Energielevel zu erhalten. Damit unterstützen Sie jede Form von Gewichtsmanagement und können neben ausreichend Bewegung und gesunder Ernährung einen wichtigen Beitrag leisten.
Wie sollte man anfangen?
Wie bei jeder Form von Gewichtsreduktion sollte man nicht nach dem Prinzip „Viel hilft viel“ gleich an allen Stellschrauben gleichzeitig drehen. Schon einige wenige Änderungen im Alltag können eine positive Wirkung haben und lassen sich meist konsequenter umsetzen.
Auch sollte man nicht zu viele adaptogene Wirkstoffe auf einmal ausprobieren, sondern mit einer Lieblings-Pflanze beginnen. Das kann zum Beispiel auch die bewährte Moonmilk mit Ashwagandha am Abend für besseren Schlaf sein oder die Energie Latte Macchiato am Morgen mit Suma. Oder man gibt sein favorisiertes Adaptogen einfach mehrere Wochen lang ins Frühstückmüsli und beobachtet, wie es einem damit geht. Adaptogene sind keine abhängig
machenden Substanzen, sie brauchen ein bisschen Geduld – mindestens 4-6 Wochen – bis sich eine Wirkung einstellt. Auch die äußerliche Unterstützung in Form von Körperpflege ist in mehrfacher Hinsicht zur Gewichtsreduktion geeignet: Das kann mit einer adaptogenen Pflege wie unser 3AGR Stress Relief beginnen, durch beruhigende Massagetechniken sowie besonderen Yoga-Asanas gegen Stress. Denkt daran: Ein gestresster Körper will kein Gewicht
verlieren. Wenn Ihr noch mehr Anregungen im Umgang mit Adaptogenen sucht und Fragen beantwortet haben möchtet, meldet Euch bei unserem Newsletter an.
Einige Pflanzen bekämpfen Stress und Aggressionen in ihrer natürlichen Umgebung besser als andere. Wusstet Ihr, dass auch wir von ihren Stress abwehrenden Leistungen profitieren können? Sportler sind immer auf der Suche, das Beste aus sich herauszuholen, die optimale Leistung abrufen zu können ohne Doping, ohne abhängig machende Stimulanzien wie Kaffee oder Amphitamine. Mit dieser Mission wurden in den 40er Jahren zuerst russische Forscher beauftragt, Pflanzenwirkstoffe zu finden, die genau das leisten sollten. Und sie wurden fündig: Sie entdeckten die ungeahnten Vorteile bestimmter Pflanzen, um Stress zu lindern und die körperliche Leistung seiner Athleten und Schachspieler zu steigern. Siebzig Jahre später haben diese superpotenten Pflanzen ihren Platz in unserem Lifestyle gefunden. Verschiedene Health Gurus aus den USA haben schon früh die Superkräfte der Adaptogenen für Wohlbefinden und Beauty propagiert; erst seit kurzem werden wir auch in Europa immer mehr von diesen besonderen Pflanzen inspiriert und infiziert.
Was leisten adaptogene Pflanze für unser Stress-Level?
Es gibt verschiedene Sorten von Pflanzen, Beeren oder Pilzen mit adaptogener Wirkung. Die bekanntesten sind Ginseng, Ashwagandha oder Cordyzeps und kommen aus der ganzen Welt. Diese Pflanzen haben alle gemeinsam, dass sie von Natur aus einen erhöhten Widerstand aufweisen, der es ihnen ermöglicht, sich an Stress oder außergewöhnliche Anstrengungen aufgrund ihres natürlichen Lebensraums anzupassen. Eine "adaptogene Pflanze" muss dabei drei unveränderliche Kriterien erfüllen: 1. keine Toxizitätsmerkmale aufweisen, 2. eine globale (und nicht zielgerichtete) Reaktion zeigen und 3. dem Körper helfen, seine Homöostase wiederzuerlangen, d. h. seinen inneren Gleichgewichtszustand ohne jeglichen Stress herstellen, sei er biologischer, ökologischer, physischer oder emotionaler Art. Nach der Umwandlung, meist in Pulverform, übertragen adaptogene Pflanzen ihre Stress reduzierenden Vorteile oft in Form von Nahrungsergänzungsmitteln an den Menschen, der sie verzehrt. So wird ein Organismus, der einem negativen Reiz wie Angst, Müdigkeit oder Konzentrationsverlust ausgesetzt ist, leichter eine positive Reaktion finden, wenn er durch die Wirkung eines Adaptogens unterstützt wird. Resilienz heißt das Zauberwort, was wir uns alle wünschen.
Was sind die Stress reduzierenden Wirkungen von Adaptogenen?
Obwohl sie alle auf den Körper in seiner Gesamtheit wirken, hat jede dieser magischen Pflanzen eine Wirkung, die ihrem Zustand eigen ist. Einige balancieren das Immunsystem wie Reishi, ein besonders in China und Japan verwendeter Heilpilz, andere reduzieren vor allem emotionalen Stress wie Ashwagandha oder geben dem Körper wieder Energie und Vitalität zurück wie beispielsweise Maca, eine peruanische Wurzel, die gemeinhin als "peruanischer Ginseng" bezeichnet wird. Aufgrund der harmonisierenden Wirkung von Adaptogenen werden Körperreaktionen reguliert, Schäden durch Stress minimiert und das Hormonsystem positiv beeinflusst. Adaptogene Heilpflanzen sind basisch und wirken somit auch regulierend auf den SäureBasen-Haushalt. Als Antioxidantien schützen sie die Zellen vor oxidativem Stress und einige regen sogar nachweislich die Kraftwerke der Zellen (Mitochondrien) mehr Energie zu produzieren. Ein Adaptogen stärkt dabei vor allem die Selbstheilung und Selbstregulation des Körpers und hilft ihm, Ungleichgewichte durch Stressreduktion selbst besser zu lösen.
Was leisten Adaptogene in Pflanzenkosmetik?
Stress und Disbalancen machen sich sehr schnell auch an unserer Haut und an unseren Haaren bemerkbar. Die Herausforderungen des Alltags lassen uns schnell alt aussehen. Fahle Haut, glanzloses Haar und ein schlechter Tonus sind oft die Folge. Die kosmetisch aufbereiteten, sekundären Pflanzen-Wirkstoffe wie Polyphenole, Flavonoide oder Terpene können das Hautbild beeinflussen. Adaptogen Pflanzen sind somit in der Lage, auch äußerliche Schäden von Stress einzudämmen. Sie geben unseren Hautzellen Impulse zur Regeneration und Neubildung, vermindern ein Austrocknen und machen die Haut geschmeidiger. Adaptogene Pflanzenstoffe, die als Synergie verwendet werden, verwandeln sich in echte Wellness- und Anti-Stress-Booster, wie die Kombination Ashwagandha, Guggul und Rhodiola Rosea, die in unserem adaptogenen Beauty-Körperserum 3AGR Stress Relief verwendet werden.
Diese eigens entwickelte Formulierung unserer Gründerin wurde entwickelt, um das Hautgleichgewicht zu fördern. Aber nicht nur für den Körper ist die adaptogene Pflegeformel ein Kraftpaket – auch für das Gesicht leisten die revitalisierenden Inhaltsstoffe Ihre Dienste bei fahler, reiferer und gestresster Haut.
Diese Pflanzenkosmetik, die am besten 2x täglich verwendet wird, beteiligt sich am gesamten Schönheitsprozess und Wohlbefinden. So stark die Adaptogene auch sein mögen, sie sollten innerlich eingenommen oder äußerlich angewandt keinen gesunden und ausgewogenen Lebensstil ersetze.
Sie bieten dennoch eine Fülle wichtiger Funktionen im Rahmen eines selbstfürsorglichen und ganzheitlichen Lebens. In diesem Sinne: Adaptogen your life*
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